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Zu beachten ist generell, dass schon beim Aufsitzen auf das Fahrrad (c) die Federgabel leicht einfedern muss – das ist der sogenannte Negativfederweg („sag“). Beim Fahren durch ein Loch entspannt sich die Feder, die Federgabel gleicht die Unebenheit aus. Ist der Luftdruck oder
die Federvorspannung zu hoch, schwindet dieser Effekt, da die Federgabel bereits vollständig ausge- federt ist. So geht ein wesentlicher Sicherheits- und Komfortaspekt verloren, wenn der Reifen kurz den Bodenkontakt verliert.
Beim Aufsitzen sollte die Federgabel um 10-20 % des maximalen Federweges einsinken.
Zur Messung können Sie den Gummiring nutzen (d), der meist auf dem dünne- ren, ein- tauchenden Rohr der Federgabel sitzt. Sollte kein Gummiring vorhanden sein, schlingen Sie einen Kabelbinder um eines der Standrohre. Ziehen Sie ihn gerade so fest, dass er sich noch verschieben lässt, aber nicht von allein rutscht.
Setzen Sie sich in Ihrer typischen Fahrbekleidung (ggf. mit gepacktem Ruck- sack) auf Ihr Fahrrad und nehmen Sie die übliche Fahrposition ein. Lehnen Sie sich so an einen festen Gegenstand (Geländer, Wand o.ä.), dass Sie nicht umfal- len. Bitten Sie einen Helfer, den Gummiring oder Kabelbinder nach unten gegen den Staubabstreifer am Tauchrohr zu schieben.
Steigen Sie von Ihrem URBAN JUNGLE-Bike ab, ohne dass die Gabel weiter einfedert. Der Abstand, der sich nun zwischen Gummiring/Kabelbinder und Abstreifer ergibt, ist der Nega- tivfederweg (e). Vergleichen Sie ihn mit dem Gesamtfeder- weg (Herstellerangabe), um zu ermitteln, ob die Federung härter oder weicher abgestimmt werden muss.
Bei Luftfedergabeln erfolgt die Einstellung der Federhärte über den Luftdruck in der Gabel. Der Druck muss mit einer speziellen Hochdruckpumpe mit Druck- anzeige (f) vor der ersten Fahrt eingestellt und später ggf. an Änderungen bei Fahrergewicht und/oder Zuladung angepasst werden.
Notieren Sie sich passende Einstellwerte und überprüfen Sie diese in der Fol- gezeit regelmäßig. Beachten Sie stets die Empfehlungen des Herstellers und überschreiten Sie keinesfalls den maximalen Federgabel-Luftdruck. Führen Sie nach jeder Änderung der Einstel- lung eine Probefahrt durch.
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