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FEDERUNGEN AN URBAN JUNGLE-BIKES
GLOSSAR
Federgabel (c)
Fahrradgabel, die über bewegliche Bauteile die Stöße abfedert und dämpft. Am häufigsten sind Teleskop-Federgabeln (d). Als Standrohre bezeichnet man die fest mit dem Gabelkopf einer Teleskopgabel verpressten oder verschraub- ten dünneren Rohre. Als Tauchrohre werden die typischerweise unteren Rohre bezeichnet, in die die Standrohre eintauchen.
Federrate oder -härte
Kraft, die benötigt wird, um die Feder um einen bestimmten Federweg zusam- menzudrücken – gemessen in Newton pro Millimeter (N/mm) oder Pound/Inch (lbs/in). Eine höhere Federrate bedeutet mehr Kraft pro Weg. Bei Luftfederele- menten entspricht dies einem höheren Druck (e).
Federvorspannung
Bei den weit verbreiteten Luftfedersystemen bestimmt der Luftdruck in der Gabel die Fede- rhärte und Vorspannung. Halten Sie sich an die Herstelleremp- fehlungen.
Stahlfedern können innerhalb eines bestimmten Bereiches vorgespannt werden. Dann spricht die Federung erst bei einer höheren Last an. Die Federrate wird dadurch jedoch nicht verän- dert. Schwere Fahrer können durch eine höhere Vorspannung eine zu geringe Federhärte nicht ausgleichen.
Negativfederweg – „sag“ (f)
Der Federweg, um den der Hinterbau oder die Gabel einfedert, wenn der Fahrer im Stillstand seine übliche Fahrposition einnimmt. Wird meist als Prozentwert vom Gesamtfederweg angegeben.
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