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Funktionsweise und Bedienung
Eine Kettenschaltung funktioniert immer nach folgendem Prinzip:
Großes Kettenblatt vorne
Kleines Kettenblatt vorne
Großes Ritzel hinten
Kleines Ritzel hinten
– schwerer Gang – leichter Gang – leichter Gang – schwerer Gang
– größere Übersetzung – kleinere Übersetzung – kleinere Übersetzung – größere Übersetzung
Üblicherweise sind die Schalter so montiert:
Schalthebel rechts – hintere Ritzel
Schalthebel links – vordere Kettenblätter
Moderne URBAN JUNGLE-City-/Trekkingfahrräder können bis zu 30 Gänge haben, wobei es allerdings zu Überschneidungen kommt − tatsächlich nutzbar sind 15 bis 18 Gänge. Die Kette sollte nie extrem schräg verlaufen, da sie sonst schnell ver- schleißt und der Wirkungsgrad sinkt.
Schlecht ist es z.B., wenn die Kette vorne auf dem kleinsten Kettenblatt und gleichzeitig hinten auf den zwei oder drei äußeren (kleinen) Ritzeln liegt (c) oder wenn sie auf dem größten Kettenblatt vorne und auf den inneren (großen) Ritzeln des Hinterrades gefahren wird (d).
Das Tretlager (e) ist die Schnittstelle zwischen Tretkurbeln und Rahmen. Es gibt unterschied- liche Bauformen – mal gehört die Lagerwelle zum Tretlager, mal ist sie in die rechte Tretkurbel integriert. Die gedichteten Kugellager sind ab Werk wartungs- und spielfrei eingestellt. Der feste Sitz des Tretlagers im Rahmen muss regelmäßig überprüft werden.
Prüfen Sie auch regelmäßig, ob die Kurbeln fest auf der Lagerwelle sitzen oder ob die Lagerung Spiel aufweist. Wenn Sie kräftig an der Tretkurbel wackeln, darf kein Spiel zu spüren sein (f). Ist dies dennoch der Fall, suchen Sie umge- hend Ihren URBAN JUNGLE-Fachhändler auf.
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