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Lösen Sie zum Nachstellen der Bremse den gerändelten Konterring oben am Lenker, wo der Zug in den Bremsgriff hineinläuft (a). Drehen Sie die gerän- delte und geschlitzte Zugschraube am Griff einige Umdrehungen heraus. Der Leerweg des Bremshebels verringert sich. Halten Sie die Einstellschraube fest und drehen Sie den Konterring gegen das Hebelgehäuse fest, damit sich die Einstellschraube nicht selbsttätig löst. Achten Sie darauf, dass der Schlitz in der Schraube weder nach vorne noch nach oben zeigt, sonst können Wasser und Schmutz leichter eindringen.
WARNUNG
Machen Sie nach dem Nachstellen unbedingt eine Bremsprobe im Stillstand und vergewissern Sie sich, dass die Beläge bei starkem Zug den Reifen nicht berühren, sondern mit ihrer gesamten Fläche die Felgenflanke berühren.
SCHEIBENBREMSEN Funktionsweise und Verschleiß
Scheibenbremsen (b) zeichnen sich durch eine enorme Bremswirkung aus. Bei Nässe sprechen sie deutlich schneller an als Felgenbremsen und erzielen nach kurzer Zeit die gewohnt hohe Wirkung. Sie sind wartungsarm und verschleißen die Felgen nicht. Scheibenbremsen bestehen aus Bremssattel (c), Bremsschei- be, Bremsleitung (hydraulisch) oder Bremszug (mechanisch) sowie dem Brems- griff. Beim Betätigen der Bremshebel werden die Bremskolben hydraulisch oder mechanisch zusammengedrückt, die Beläge reiben auf der Bremsscheibe.
Durch die Reibung verschleißen Bremsbeläge und Scheiben, und zwar umso schneller, je öfter Sie auf unebenem Untergrund und durch Regen oder Schmutz fahren. Je nach Hersteller und Modell gibt es unterschiedliche Kontroll- methoden und Verschleißgrenzen für Beläge und Scheiben.
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b
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